Das Thema nachhaltige Mobilität ist derzeit Gegenstand von „ANFANG“, einem aktuellen Forschungsprojekt der BOKU Wien. Damit sollen gemeinsam mit zwei Gemeinden im Weinviertler Donauraum Lösungen erarbeitet werden, wie Familien mit Kleinkindern ihren Alltag auch ohne PKW bewältigen können.
Zu Fuß gehen oder mit dem Rad fahren: Ist das für Familien mit Kindern überhaupt eine realistische Option im täglichen Leben? Welche Alternativen, außer dem PKW, können die Verkehrsteilnehmer in der Region wählen? Was sind die Gründe wieso das Auto für kurze Strecken oft bevorzugt wird? Diesen und ähnlichen Fragestellungen geht seit Kurzem eine Projektgruppe der Universität für Bodenkultur in Wien unter der Leitung von DI Elisabeth Raser und Factum OG, eine private Forschungseinrichtung für Verkehrs- und Sozialanalysen, auf den Grund. Gemeinsam mit der Projektgruppe, wird das Mobilitätsverhalten junger Familien aus den am Projekt teilnehmenden Gemeinden Langenzersdorf und Spillern ermittelt.
Der Startschuss für „ANFANG“ fiel im Juni 2018. Geplant ist eine Dauer von zwei Jahren. Ziel des Projektes, das auch von der LEADER-Region Weinviertel Donauraum unterstützt wird, ist es Maßnahmen zu erarbeiten, die speziell Familien mit Kleinkindern für nachhaltiger Mobilität fördern. Im Alltag soll das Erledigen von Wegen zu Fuß, mit dem Rad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln erleichtert werden. „Für wesentlich halten wir, dass die sinnvollen Verbesserungsvorschläge, die aus dem Projekt resultieren, dann auch in der Praxis umgesetzt werden und das wollen wir unterstützen“, so DI Sonja Eder von der LEADER-Region Weinviertel Donauraum. Auf die Nutzung eines PKWs wären Familien dann weniger angewiesen. Kinder könnten so von Anfang an lernen, aktiv und umweltbewusst am öffentlichen Verkehr teilzunehmen.
15.06.2018
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