Spannende Einblicke in die Vielfalt der regionalen Projekte bot das jüngste Amtsleiter:innentreffen im Bezirk Korneuburg. Vertreter:innen aller regionalen Institutionen – darunter die LEADER-Region Weinviertel Donauraum, die Dorf- und Stadterneuerung sowie das Mobilitätsmanagement der NÖ.Regional – berichteten über aktuelle Aktivitäten und laufende Projekte.
Die Amtsleiter:innen der Region nutzten die Gelegenheit, sich über Ziele, Herausforderungen und mögliche Kooperationen auszutauschen. Das Treffen, das zweimal jährlich stattfindet, wurde diesmal in Spillern abgehalten. Ziel dieser Zusammenkünfte ist es, die Amtsleiter:innen umfassend über die Arbeit der regionalen Institutionen zu informieren sowie Fördermöglichkeiten und Beteiligungsoptionen vorzustellen.
Aktuell werden mehrere LEADER-Projekte mit großem Engagement umgesetzt – darunter „Kostbares Weinviertel“, die Quartiersentwicklung in Stockerau sowie das Projekt „Smarte Infrastruktur“.
Ein ganz aktuelles Vorhaben des Mobilitätsmanagements der NÖ.Regional ist die „ÖV-Schule für Seniorengruppen“, in der Seniorinnen und Senioren in die Nutzung von Mobilitäts-Apps, etwa zum Fahrkartenkauf, eingeführt werden. Ein weiteres Schwerpunktthema sind Rollerabstellanlagen an Schulen, deren Errichtung nun verstärkt gefördert wird.
Doris Haidvogl von der Dorf- und Stadterneuerung präsentierte die Ergebnisse der im ersten Halbjahr 2025 niederösterreichweit durchgeführten Gemeindegespräche. Ziel dieser Erhebung war es, jene Themenfelder zu identifizieren, in denen für die Gemeinden der größte Handlungsbedarf besteht – sowie bestehende und potenzielle Kooperationsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Die Analyse zeigt deutlich, dass die Gemeindefinanzen sowohl auf Landes- als auch auf Kleinregions- und Gemeindeebene die zentrale Herausforderung darstellen.In den Gemeinden der Region 10 vor Wien wurde besonders im Bereich Ortskernbelebung und Leerstandsmanagement ein hoher Handlungsbedarf festgestellt. Die Bürgermeister:innen der Kleinregion „Die Weinviertler Fünf“ nannten insgesamt sechs Themenfelder mit hohem bis sehr hohem Handlungsbedarf – insbesondere in den Bereichen Klima und Energie, Gesundheit und Pflegevorsorge sowie Nahversorgung.
Auch das Thema Gemeindekooperationen wurde beleuchtet: Während in Bereichen wie Abfallentsorgung und Mittelschulen bereits erfolgreich zusammengearbeitet wird, bestehen etwa bei der Abgabenerhebung oder der Baurechtsverwaltung bislang kaum Kooperationen – hier sehen die Beteiligten jedoch ein beträchtliches Potenzial für die Zukunft.
09.10.2025
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